Stuttgart gewinnt eine neue, technisch wegweisend ausgestattete Galerie hinzu: die Galerie Sammlung Amann eröffnet am 12. Juni um 19 Uhr in der Schwabstraße 69/1 in Stuttgart-West. Vielversprechend ist auch das Ausstellungsprogramm, das ganz der Moderne und internationalen zeitgenössischen Positionen gewidmet ist.
Der Architekt und Kunstsammler Karl Amann erweitert seine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst [über 3000 Objekte] und deutscher und europäischer Nachkriegskeramik [über 5000 Objekte] um eine ständige Galerie – einen Projektraum, der Künstler/innen und Designer/innen der Sammlung, aber auch weiteren künstlerischen Positionen eine großzügige Plattform zur Verfügung stellt. Die Ausstellungen sollen in zwei- bis dreimonatlichem Turnus wechseln.
Die Galerie Sammlung Amann nutzt zum Teil Räumlichkeiten des Architekturbüros no w here Architekten und Designer, das von Karl Amann zusammen mit seinem Büro-Partner Henning Volpp 1999 gegründet wurde.
Die Galerieräume liegen im Untergeschoss des Gebäudes Schwabstraße 69/1. Durch ein an der Raumdecke verlaufendes Schienensystem können raumhohe Ausstellungspaneele [aus recyceltem PET-Material] in unterschiedlichsten Konstellationen und Farbkombinationen angeordnet werden. Den Künstlern bietet sich dadurch eine Vielzahl von verschiedenen Raumsituationen und Möglichkeiten.
Die filigrane Beleuchtung, entwickelt von Georg Bechter Licht aus dem Bregenzer Wald [ebenfalls ein Absolvent der Kunstakademie Stuttgart], lässt sich feindifferenziert auf die jeweiligen Raumkonstellationen fokussieren und gewährleistet eine farbechte Darstellung der gezeigten Arbeiten.
Weitere Ausstellungen, die für 2023 geplant sind:
„Boys Boys Toys“ – 27.7. – 29.09. (Sommerpause 19.08. -10.09.)
Vernissage: 27.07. 19.00 Uhr
Celément Legrand, Rouen (F)
Daniel von Alkier, Stuttgart/Lorch
Kit Andrews alias the Cornish Potter, Bristol (UK)
“The World is not enough” – 12.10. – 30.11.
Vernissage: 12.10. 19.00 Uhr
Mathias Perlet, Leipzig
alle Fotografien der Galerieräume ©Sue Barr